Oktoberfest 2016

Gelungener Karnevalsauftakt mit dem 3. Peenemünder Oktoberfest

Unter dem Motto „Komm zu uns und sei kein Depp, wir feiern heut beim Zwiebel-Sepp“ waren rund 120 Stamm- und neue Gäste des Peenemünder CarnevalsKlubs e. V. (PCK) in der Peenemünder „Zwiebel“ erschienen, um sich bei einem bunten Programm und Tanz zu amüsieren. Den nun schon traditionellen Auftakt machten die Jüngsten – Zoe Kawitz, Lin Weiß, Aileen und Janina Ohlrich sowie Kimberly Kretschmann mit Ihrem Beitrag „Policeman on Oktoberfest“ zu Eva Simons „Mr. Policeman“. Sie sorgten dafür, dass von Anfang an Top-Stimmung im Saal herrschte und außerdem im Laufe des Abends noch für eine echte Überraschung. Aber dazu später.

Nach den ersten Tanzrunden tauchte Berti (Thomas Szostak)auf, ein echter bayrischer Bua. Die Kurzfassung: Ein genervter Deutschlehrer (Matthias Csisko) gab Berti das Schulzeugnis und war froh, ihn endlich los zu sein. Berti, glücklich tanzend zu "Hulapalu" von Andreas Gabalier, machte dann seine Berufsausbildung und wurde Weißwurschtverkäufer. Unter den Klängen von „Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei“ verteilte Berti echte Nürnberger unter den Gästen. Doch der stressige Job verlangt auch mal nach Urlaub. Also ab in die Berge, wo Berti erschöpft zu Helene Fischers „Atemlos“ in die Knie ging. Da kam Liesl (Maik Chust) ins Spiel und verdrehte unserm Berti den Kopf. Der wusste nichts Besseres als Liesl zum ersten Date zum Fußball einzuladen. Die deutsche und französische Mannschaft wurden von Rainer Barthelmes und Frank Csisko verkörpert. Liesls und Bertis Begeisterung hielt sich in Grenzen und so zog es beide an die Ostsee nach SchmUsedom. Zu Enzi Enzmanns „Fischkopfmuschelsucherjodeleinzian“ wurden – sehr zum Gaudi des Publikums – kleine Schnapspullis verteilt. Am Strand wurden Liesel und Berti mit dem Gesang „Zieht den Bayern die Lederhosen aus“ empfangen, was sie nicht so toll fanden. Also entschlossen sie sich zum Souvenirshopping auf der Peenemünder Hafenpromenade. Kurz vor Rückreise ins geliebte Bayern stellten sie fest, dass SchmUsedom alles andere als Billigurlaub ist. Berti kam auf die geniale Idee einen Banküberfall zu inszenieren. Das gelang auch mit dem gesamten PCK und vielen Stammgästen zum „Banküberfall“ der Ersten Allgemeinen Verunsicherung – dem nun schon traditionellen Vereinstanz des PCK. Der Tanz kam übrigens mal von den Koserower Karnevalisten. Leider gibt´s den Verein nicht mehr, aber dieser Tanz lebt weiter! Geschrieben wurde das Stück von „Nachwuchs-Autorin“ Jenny Kautermann. Nach der Begeisterung der Gäste während des Beitrages war das für sie, die leider kurz vor dem Karneval erkrankt war, ein sehr gelungenes Debüt!

Unter Einbeziehung von zwei Gästepaaren fand nach einigen Tanzrunden dann die Bayernolympiade statt. Gabi, Frank und Matthias Csisko hatten sich, unterstützt von Regina Günther, wieder lustige Wettspiele ausgedacht, wie z. B. Sepplhut-Zielwurf, bayrisches Begriffe-Raten und Maßkrugtrinken mit Sangria-Trinkrohr. Höhepunkt war jedoch das Löffelkonzert a la Schauorchester Ungelenk auf einem Melkschemel sitzend. Beide Paare wurden angesichts gleichguter Leistungen mit je einer Flasche Sekt und einer Freikarte für die nächste Veranstaltung prämiert.

Wie bereits erwähnt, hatten die Jüngsten insgeheim mit Präsident Peter Günther abgesprochen, den PCK zu überraschen, wobei der Präsi nicht wusste, womit. Zoe nahm das Mikro wie Profi, bat Kerstin Schönberger und Carola Ohlrich nach vorn. Beide hatten in der jüngsten Vergangenheit mit den „Lütten“ fleißig Showtänze einstudiert. Auch im Namen von Lin, Aileen, Janina und Kimberly bedankte sich Zoe für die gute Betreuung im Verein und übergab Peter ein liebevoll gestaltetes Poster von allen. Da gab es bei den langjährigen Karnevalisten schon dieses und jenes feuchte Auge…

Dann ging es „Vom Oktoberfest direkt zur Hölle“. Wie angekündigt holten Regina und Peter Günther Ihren wegen einer Mikrofonpanne verpatzten Sketch aus der Märzveranstaltung nach. Diesmal konnten auch alle nachvollziehen, warum der Autofahrer nach anfänglicher Begeisterung die Hölle doch nicht so toll fand.

Als Gäste konnte der PCK den Präsidenten und zwei weitere Vertreter des 1. FCW begrüßen. Sie ehrten einige Peenemünder Karnevalisten mit Orden und Pins.

In der letzten Stunde vor Mitternacht hörte plötzlich die Musik auf zu spielen. Eine technische Panne der Disco? Weitgefehlt! Vielmehr eine wohl vorbereitete Überraschung des PCK – ein Flashmob. Zum Remix „Rock mi“ von den Alpenrebellen kam durch das gleichmäßige Klatschen und Stampfen – angezettelt durch den PCK – der gesamte Saal in wenigen Sekunden schnell in Wallung. Mitten im „Gewühle“ von gebetsartig kniend auf den Boden klatschen Gästen bewegte sich der PCK in einem einstudierten Tanz. Das gab´s so auch noch nicht, was wieder das Motto unterstreicht: Normal gibt´s schon. Leider haben wir hier (noch) keine Fotos.

Der PCK bedankt sich ganz herzlich beim Eigentümer und beim Pächter der Peenemünder Zwiebel für die große Unterstützung. Außerdem auch ein Dankeschön an alle, die die Plakate für die Ankündigung der Veranstaltung in Ihren Geschäftsräumen ermöglich haben – Edeka-Markt, EP Wolter, Fundgrube Karlshagen, Haar & Mee(h)r, OiL-Tankstelle, Zahnarztpraxis Dr. Reinholz, ASB KiTa Karlshagen und KiTa Mölschow.


Und nun noch ein paar Impressionen von der Veranstaltung.