Oktoberfest 2019

Rund 100 Gäste in Feierlaune waren der Einladung des Peenemünder CarnevalsKlubs e. V. (PCK) am 09.11. in die Zwiebel gefolgt. Traditionell starteten die Peenemünder Jecken mit ihrem alljährlichen mittlerweile 6. Oktoberfest; diesmal unter dem Motto:

"Mit Dirndl und mit Lederhos geht die Party richtig los!" 

Bevor es jedoch so richtig los ging, machten die größeren Funken (Aileen, Lin, Jessica und Zoe) einen zünftigen tänzerischen Auftakt auf bayrische Art mit dem Marsch der Freiwilligen Feuerwehr, gespielt von den Zillertaler Schürzenjägern.

Nach der offiziellen Begrüßung und der Vorstellung des Elferrates und aller weiteren Mitglieder des PCK „sprühten“ dann alle Funken (Aileen, Janina, Lin, Corali, Amelie und Cherin) einen modernen Showtanz zu den Klängen von Justin Timberlakes Can´t stop the feeling.

Nachdem sich die Gäste auf der Tanzfläche in einer ersten Runde geschafft hatten, war Märchenstunde, deren Text in bewährter Art und Weise gemeinschaftlich aus der Feder von Jenny Kautermann und Peter Günther kam. Die Geschichte wurde von „Chef-Erzähler“ Tino Chust so eingeleitet: Hoch im Norden der Insel Usedom liegt einer kleiner, sehr geschichtsträchtiger Ort mit einer sehr großen Ruine. Viel Wasser ist bereits die Peene heruntergeflossen, ohne dass sich etwas getan hat. Viele kluge, aber unentschlossene Köpfe sind sich seit Jahrzehnten uneins, was man wohl mit diesem Bauwerk tun könnte. Nun gibt es im Ort einen kleinen, sehr kreativen Verein namens PCK – Peenemünder Chancen Kontor, der sich überlegt hat, genanntes Bauwerk zum Märchenschloss „umzudingsbummsen“, dem Spielzeugmuseum anzugliedern und regelmäßig Märchen für Groß und Klein aufzuführen. Um mit guten Beispiel voranzugehen, hat der PCK „Dornröschen“ mit regionalem Bezug neu interpretiert.

Königin (Franka Jabin-Neidal) und König (Peter Günther) lebten auf der Wolgaster Schloßinsel. Und weil in Wolgast eh nix los ist, beschlossen sie, mit der UBB nach Peenemünde zu fahren, um dort eine Familie zu gründen. Unter den Klängen von „Je t‘ aime“ kam die Schloßkulisse mächtig in Bewegung und siehe da: Nach einiger Zeit war Dornröschen geboren. Wie im richtigen Märchen wurde ein großes Fest ausgerichtet. Als Gratulanten kamen 13 Feen (12 davon allesamt dargestellt von Regina Günther). 

Die 13. Fee (Jenny Kautermann) kam u. a. wegen Stau an der Behelfsbrücke auf der A20 und Brückenzug in Wolgast zu spät und wurde auch weniger herzlich willkommen geheißen. U. a. bekam sie keinen goldenen Teller, weil nur 12 vorhanden waren und weil nach Aussage des Butlers (Gabi Csisko) es den Quelle-Shop von Erika Szostak zum Nachkaufen nicht mehr gibt. Deshalb wünschte die böse Fee dem kleinen Dornröschen, sie möge sich an ihrem 17. Geburtstag an einer Spindel stechen und tot umfallen. Glücklicherweise hatte die 12. Fee ihre Wünsche noch zu überbringen. Sie konnte den Fluch zwar nicht rückgängig machen, aber den Tod Dornröschens in eine fette Akne umwandeln. Dornröschen (Kerstin Schönberger) wuchs heran und an ihrem 17. Geburtstag konnte sie trotz Warnung des Königs der Versuchung nicht widerstehen und stach sich an der Spindel der bösen Fee.  

Die Folge: Tiefschlaf und Akne. Na ja, nun versuchten verschiedene Prinzen (dargestellt von Frank Csisko) das Dornröschen zu erlösen. Ein Prinz (Jan Schönberger) war jedoch erfolgreich, küsste Dornröschen wach und gab ihr von seiner Flasche PeeneSil Gesichtswasser, sodass die Akne auch verschwand.

Letztendlich waren Dornröschen und ihr Prinz glücklich. Ob die Gemeinde glücklich ist mit dem Hinweis des PCK, aus dem Sauer-stoffwerk doch noch ein Märchenschloss zu machen, bleibt abzuwarten.

Gegen 22.00 Uhr warteten Gabi, Frank und Matthias Csisko (als Moderator) mit einer Neuauflage der Bayernolympiade auf. Disziplinen waren: Papprollen vom Toilettenpapier auffädeln und mit einem Zielwurf in ein Behältnis zu befördern. Dabei mussten die Akteure feststellen, dass die Flugeigenschaften von Papprollen denkbar schlecht sind. Weiterhin mussten die männlichen Teilnehmer ein Feudel-Po-Rutsch-Rennen absolvieren und die Teilnehmerinnen ein Hindernisparcour – Slalom mit Holzstab und einem runden „Etwas“ aus Pappe. Schließlich mussten die Kontrahenten noch einen Wettstreit absolvieren im Knöpfe (Papp-Bieruntersetzer) an eine Stoffwand annähen – insgesamt ein Gaudi für die Akteure und die Zuschauer.

Klickt auf die Bilder und Ihr bekommt einen kleinen Eindruck wie´s bei der Olympiade zuging.

Krönender Abschluss des Programms war der „Hüttengaudi“ – wieder mal eine Vorlage des Männerballetts Assenheim.


Das Stück spielt auf einer Schweizer Alm. Hauptfiguren sind eine Truppe von Kellnern, allen voran der experimentierfreudige Urs, der davon träumt, einmal mit seinen Erfindungen die Welt zu verändern. Seine Chefin hat wenig Verständnis dafür. Also machen sich die Kellner tanzenderweise an die Arbeit. Doch Urs kann´s nicht lassen. Er muss unbedingt an der seiner neuen Erfindung – einer Maschine zur Gedankenbeeinflussung experimentieren. Das bleibt natürlich nicht ohne Folgen für die ganze Belegschaft der Alm… Für die Mitwirkenden des PCK - Carola und Aileen Ohlrich, Lin Weiß, Franka Jabin-Neidal, Nancy und Patric Dahlke, Karsten Schwarze, Thomas Szostak, Matthias Csisko, Maik Chust sowie Regina und Peter Günther - eine große Herausforderung, verbunden mit einer gehörigen Portion (Hütten-) Gaudi – auch während der Proben.


Ein Riesen-Kompliment an Thomas Kawitz. Aus seiner Werkstatt kam die Alm-Hütte. Jede andere Hütte, die sich so nennt, ist dagegen „Eintopf“! Danke, Thomas!!

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Alles in allem mal wieder ein gelungener Karnevalsauftakt! DJ Tom sorgte nun schon zum wiederholten Male für eine fast durchgängig volle Tanzfläche. 

Dankeschön:

  • an Skadi Chust, Jasmin Loth, Vivien Brandt, Bernd Barthelmes und Thorsten Schako, die den PCK in den zurückliegenden Jahren mit geprägt und 2019 aus familiären und beruflichen Gründen leider verlassen haben.

  • an Stefan Eichler (Eichler´s Schreib- und Spielwaren, Karlshagen)

  • an Manuela Kunde (Friseursalon Haar & Mee(h)r, Karlshagen)

  • an den Eigentümer der Zwiebel, Matthias Berthold

  • an Alexander Sieg und sein Team der Zwiebel Peenemünde

  • an "unsere" Peenemünder Feuerwehr, deren Räumlichkeiten wir für die Proben und Versammlungen nutzen durften

  • an Thorsten Wallis, Peenemünde

  • an die Bar-Crew Jule, Doreen und Bernd sowie die Security - beide von den Wolgaster Knadderkisten

  • an all unsere Gäste, die bemerkenswert aufmerksam unser Programm verfolgt haben und

  • an alle, die uneigennützig mit Foto- und Videomaterial zur Gestaltung dieser Galerie-Seite beigetragen haben.